Mit der Bekanntgabe der Eigentümer-Richtlinien kurz vor der internationalen Sportmesse ISPO gilt für den schwedischen Trailrunning- und Outdoorschuhhersteller ICEBUG: Das Gleichgewicht und Wohlbefinden von Natur und Gesellschaft genießen oberste Priorität bei allen unternehmerischen Entscheidungen – denn sie sind die wichtigsten Stakeholder.

Ansprechende Naturbilder und Nachhaltigkeits-Botschaften aus den Marketing-Abteilungen – diese Dinge werden auf der diesjährigen ISPO-Sportmesse mit Sicherheit nicht fehlen. Selbst, wenn es viele Marken gibt, die gute Nachhaltigkeitsarbeit leisten und Fortschritt innerhalb der Branche existiert – David Ekelund, CEO und Mitbegründer von ICEBUG, sieht die Notwendigkeit, nachhaltigen Wandel innerhalb der Outdoor-Branche noch stärker voranzutreiben und sich als Unternehmen darauf zu fokussieren.

„Die Schuh- und Bekleidungsindustrie muss sich explizit mit Themen befassen, auf denen ein nachhaltiger Wandel basiert.“ Es stehen viele Fragen im Raum: Wie soll die Industrie die Verwendung fossiler Brennstoffe in der Wertschöpfungskette handhaben? Wie sollen Unternehmen mit der Ausbeutung von Arbeitern umgehen? Und vor allem: „Das Ziel von wirtschaftlichem Wachstum als Einzelunternehmen kritisch betrachten und vielleicht sogar in Frage stellen.“ Denn für Ekelund bedeutet Wachstum auch, dass Konsumenten dazu angeleitet werden, Produkte zu kaufen, die sie vielleicht nicht wirklich brauchen.

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